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  Ich habe Angst... (Page 1)

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Autor Thema:   Ich habe Angst...
canario_con_leche
unregistriert
erstellt am 03.06.2003 um 10:28 Uhr             Antwort mit Zitat
Hallo,

ich habe Angst vor dem finanziellen Risiko,
das ich eingehe, wenn ich mich vollkommen selbständig mache...

...ich arbeite schon seit letztem Jahr nebenbei mit einem Partner zusammen (Internet / Marketing) - Nun mache ich mir derzeit viele Gedanken, ob ich aus der Arbeit "nebenbei" endlich eine hauptberufliche Tätigkeit machen soll.

Allerdings fröstelt es mich ein wenig, wenn ich daran denke, dass es vielleicht (oder mit ziemlicher Sicherheit) anfangs schlechter läuft als geplant - und ich bin einer derjenigen, die auf keinen Fall Schulden machen wollen (solche solls auch geben *g* ).

Gibt es hier vielleicht welche, die mir Ihre Zeit bis zum Break Even schildern können? Ist das wirklich eine Hungerleider - Durststrecke?

Oder gibt es vielleicht Lektüren, die GENAU diese Phase beschreiben? (Es gibt so viele Bücher zu diesem Thema, allerdings lässt die Qualität bei einigen zu wünschen übrig!)

Sorry, ich musste das jetzt loswerden, vielleicht gibt es ja den ein oder anderen unter euch, der mir was dazu erzählen kann.

Danke schonmal im voraus,

Max

IP: 194.59.2.39

hoewa14
Mitglied

Beiträge: 22
Von:NRW
Registriert: Mai 2002

erstellt am 03.06.2003 um 10:47 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hoewa14 anzusehen!   Klicken Sie hier, um hoewa14 eine eMail zu senden!        Antwort mit Zitat
Hallo und guten Tag!
Deine Bedenken kann ich teilen, sollten Dich jedoch in der endgültigen Entscheidung nicht zu sehr beeinflussen.
Wichtig sollte für Dich sein, dass Du die Betriebskosten/ Mittel für "mindestens" ein Jahr kalkuliert hast. Die Basis dazu kannst Du bei der DtA abfragen.
Wichtig ist auch, dass Du bei der "Gesamtfinanzierung" auch die "Betriebsmittelkalkulation" mit einbeziehst. Bedeutet, dass der gesamte Finanzierungsrahmen auch entsprechend auszusehen hat. Selbst wenn Du das Betriebsmitteldarlehen nicht in voller Höhe nutzen wirst -Break-event setzt vorher ein- hast Du auf jeden Fall die Sicherheit, falls Du wirklich mal in der Anfangsphase eine Überbrückung benötigst, dass Du nicht gleich auf das Wohlwollen Deiner Bank angewiesen bist.
Ich kann nur dazu anraten, sich "vorab" umfangreich bei der DtA zu informieren.
Vor der o.g. Info würde ich auch kein Geld für einen Berater ausgeben, weder für einen Unternehmensberater, noch für einen Steuerberater.
Falls Du noch Fragen haben solltes,melde Dich einfach nochmal.
Gruß

IP: 62.134.125.25

hansk
Mitglied

Beiträge: 268
Von:10243 Berlin
Registriert: Mrz 2003

erstellt am 03.06.2003 um 11:52 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hansk anzusehen!        Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von canario_con_leche:
....
Allerdings fröstelt es mich ein wenig, wenn ich daran denke, dass es vielleicht (oder mit ziemlicher Sicherheit) anfangs schlechter läuft als geplant - und ich bin einer derjenigen, die auf keinen Fall Schulden machen wollen (solche solls auch geben *g* ).
....Max

hallo max, ich sehe es ähnlich wie hoewa: wenn du eine rentabilitätsvorschau erstellst mit geringst möglichen Umsätzen, und du erreichst dennoch innerhalb weniger jahre den break-even-point, brauchst du meines erachtens doch keine angst haben *gg* hans

IP: 62.226.147.235

dragon
Mitglied

Beiträge: 68
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 03.06.2003 um 11:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dragon anzusehen!   Klicken Sie hier, um dragon eine eMail zu senden!        Antwort mit Zitat
hallo max,
du sagst, du arbeitest nebenbei mit einem partner zusammen.
heisst das, dass du hauptberuflich angestellt bist und die internetsachen als nebenberufliches gewerbe machst?

jede gruendung und gruenderpersoenlichkeit sind anders und auch einzigartig. es hilft dir jetzt nicht viel, ueber allgemeine weisheiten zu schwatzen.
der break even kommt nicht von alleine, sondern haengt von deinem talent der kundengewinnung und -bindung ab.
keine kunden, keine einnahmen.
du betaetigst dich auch auf einem geschaeftsfeld, das tausende neben dir noch beackern. also stehst du unter grossem konkurrenzdruck und musst praktisch konkurrenten vom markt verdraengen, um selbst rein zu kommen.
du brauchst auftraege, auftraege und nochmal auftraege, keine plaudereien ueber break even.
gruss, dragon

IP: 134.94.113.161

canario_con_leche
unregistriert
erstellt am 03.06.2003 um 12:15 Uhr             Antwort mit Zitat
Hallo, und schonmal Danke für die überaus
schnellen Antworten.

Nur nochmals zur Erklärung: Ich habe seit letztem Jahr mit einem Partner zusammen eine Firma, welche allerdings nebenberuflich betrieben wird. Mein Partner hat einen festen Arbeitsplatz und ich "jobbe" als Werkstudent (mache derzeit ein Wochenendstudium im Bereich Marketing).

Kunden sind da, Aufträge derzeit auch - ich bin eigentlich ausgelastet -- allerdings nur nebenbei! Wenn ich die vorhandene Arbeit über die ganze Woche verteilen würde teilt sich das natürlich auf, und ich hätte wieder VIEL Zeit! *g*

Rein logisch müsste es ja besser gehen, wenn ich zudem noch mehr Zeit hätte um Neukunden zu aquirieren...
Ist schon klar, dass diese Branche hart umkämpft ist, allerdings besitzen wir eine USP, zudem kommen wir beide aus der Branche (keine Umschüler) und Kontakte hab ich auch... )

Weitere Antworten erwünscht! *g* Das mit der DtA ist ganz interessant, hab ich mir gleich mal abgespeichert!!

gracias

Max

IP: 194.59.2.39

dragon
Mitglied

Beiträge: 68
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 03.06.2003 um 20:40 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dragon anzusehen!   Klicken Sie hier, um dragon eine eMail zu senden!        Antwort mit Zitat
hallo max,
ich habe den eindruck, du bist noch viel zu viel theorielastig.
was heisst das schon, einen usp zu haben? gar nix, wenn der kunde das nich merkt oder keinen aussergewoehnlichen nutzen fuer sich daraus ableiten kann.
einen usp zu haben, behauptet inzwischen auch jeder.
vergiss mal die begriffe usp und break even, ersetze sie durch koenig kunde und gewinn.
naechster und dringender punkt ist jetzt, erst noch weiter erfahrungen zu sammeln. such dir einen job und betreibe deine selbststaendigkeit weiter als nebenjob, betreibe networking, tausche dich real mit anderen gruendern aus.
ich weiss nicht, wo du wohnst, vielleicht ist first tuesday in der naehe, oder gruenderstammtische.
viel zeit zu haben fuer akquise heisst noch lange nicht, auftraege an land zu ziehen. in der akquisezeit verdienst du naemlich noch nichts, also durststrecke.
rundherum must du mit einer hungerstrecke von zwei jahren rechnen, bevor sich dein laden als vollexistenz tragen koennte. ausserdem musst du reservekonzepte in der tasche haben, um dich den marktbeduerfnissen schnell und flexibel anpassen zu koennen. liste daher deine faehigkeiten und begabungen auf, damit du fuer alle faelle eine reihe vermarkbarer kernkompetenzen in reserve fuer schlechte zeiten hast.
und, stelle dir ein staendiges weiterqualifizierungsprogramm zusammen.
so, jetzt noch eine horrorzahl. 10 % der neugruendungen ueberleben nur die magischen 5 jahre.
geschaeftspartnerschaften sind wichtig und auch eine erfolgsstrategie. sie bergen aber auch enormes risikopotenzial. darum alle wenns und aber vertraglich regeln.
wozu brauchst du eigentlich die dta? auf einen kredit wuerde ich erst noch verzichten, duerfte bei deinem geschaeftsfeld sowieso schwierig zu bekommen sein.
arbeite lieber schritt fuer schritt mit euren gewinnen, bis der laden vor lauter auftraegen kracht. dann bleibt sowieso keine zeit mehr fuer angst, denn bist du in eine vollexistenz hineingewachsen.
gruss, dragon

IP: 134.94.113.161

dragon
Mitglied

Beiträge: 68
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 03.06.2003 um 22:21 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dragon anzusehen!   Klicken Sie hier, um dragon eine eMail zu senden!        Antwort mit Zitat
hi,
zum entspannen habe ich hier eine kleine, interessante lektuere ausgegraben: http://www.entrepreneurship.de/pdf/Netzweit.pdf
nimmt die angst und verlagert die prioritaeten!
gruss, dragon

IP: 134.94.113.161

Jörgi
unregistriert
erstellt am 04.06.2003 um 08:25 Uhr             Antwort mit Zitat
Zu Dragon,

endlich mal ein fundiertes Wort eines Praktikers, der Klartext redet.

Dieses ganze Gelaschwätz von break even und usp usw. zeigt, dass diese Menschen nicht wissen, das Unternehmersein aus 90% Transpiration und 10% Inspiration besteht.
Hauptaufgabe ist, Kunden zu finden, zu binden und zum zahlen bringen. Die Kosten gering halten, sich immer fragen, was bringt mir das finanziell? Immer neue Möglichkeiten finden, ein Geschäft zu machen das sich auch rentiert. Dabei immer auch Vertrauen erwecken und Seriösität ausstrahlen, nie potentielle Kunden und Stammkunden abschrecken und vergraulen.

All das ist UNTERNEHMERTUM. Wenn Du das wirklich auf Dich nehmen möchtest, mit Leib und Seele, Haut und Haaren, rund um die Uhr, dann herzlich willkommen.

IP: 195.93.72.18

canario_con_leche
unregistriert
erstellt am 04.06.2003 um 09:40 Uhr             Antwort mit Zitat
Hallo @ll.

Naja, erstmal danke für die vielen Antworten.

@dragon & Jörgi:

Das ist mir schon völlig klar, dass ein USP zu deutsch "für die Katz ist", wenn der Kunde
keinen Nutzen erkennt bzw. nichts davon weiß.

Es ist ja nicht so, dass ich Neuling auf diesem Gebiet bin - ich finde nur eure Pauschalisierungen lustig, denn bei mir bedarf es sicherlich keiner Erklärungen mehr bezüglich Kunden zu finden, zu binden und zudem noch wirtschaftlich zu agieren.

Es ging mir vielmehr um das finanzielle Risiko bei der Umstellung zur hauptberuflichen Tätigkeit. Insbesondere um
Erfahrungen, bzw. Literaturempfehlungen.

Aber trotzdem Danke - übrigens bin ich gerade dabei mich in meine Vollexistenz reinzuarbeiten! *g* Und dragon dein PDF FIle werd ich heut auch mal lesen...

Max

IP: 194.59.2.39

hoewa14
Mitglied

Beiträge: 22
Von:NRW
Registriert: Mai 2002

erstellt am 04.06.2003 um 13:32 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hoewa14 anzusehen!   Klicken Sie hier, um hoewa14 eine eMail zu senden!        Antwort mit Zitat
An Dragon und Jörgi!
soviel pauschalierten Blö.... habe ich selten gelesen!!!
Dragon, Du scheinst ein Favorit der "Nebenberuflichkeit" zus ein. Dein Kommentar hält höchstens jemand von der Selbständigkeit ab, statt jemanden die Angst zunehmen.
Seit wann ist es möglich, "nach" der Ex-Gründung noch ein Darlehen bei der DtA beantragen zu können? Willst Du den Fragenden gleich an den "runden Tisch" zerren?
Selbständigkeit heißt auch: Spass an der Tätigkeit, sich selbst verwirklichen "und" Gewinne einfahren.
Ich würde "alle" Möglichkeiten der Darlehensbeantrgung bei der DtA ausschöpfen bevor ich in einer schlechten Phase bei meinem Bänker zu Kreuze krichen müsste.
Über die Gefahr der Darlehensablehnung "nach" der Ex-Gründung sollten wir hier nicht diskutieren müssen.
Ich würde, wie üblich, mindestens eine
"2-Konten-Rechnung" vornehmen in dem ich einerseits die Betriebskosten rechnen würde, andererseits die Einnahmen. So hat man auch die Möglichkeit, beantragte, bewilligte und angefallene "Betriebsmittel" bei der DtA abrufen zu können. Der sich zeigende Überschuß ließe sich dann als Rücklage nutzen. Es soll, je nach Branche, auch "Saure-Gurken-Zeiten" geben. Genau hierfür ist eine vorhandene Rücklage als "Angstnehmer" zu sehen.
Gruß

IP: 62.134.125.133

Jörgi
unregistriert
erstellt am 04.06.2003 um 13:59 Uhr             Antwort mit Zitat
Hi hoewa,

ein gesundes Halbwissen ist auch was wert....

IP: 195.93.72.18

dragon
Mitglied

Beiträge: 68
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 04.06.2003 um 15:34 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dragon anzusehen!   Klicken Sie hier, um dragon eine eMail zu senden!        Antwort mit Zitat
Zitat aus http://www.entrepreneurship.de/pdf/Netzweit.pdf :

"... Taugt die Idee nicht viel oder ist sie nicht ausgereift, dann helfen auch die Förderprogramme
nicht, die jetzt allerorten angeboten werden. Im Gegenteil - es könnte auch so sein, daß sie

ablenken, daß man versucht, ins Förderprogramm zu passen, statt eine „auf einen selbst

geschneiderte Idee" zu erarbeiten. Es würde daher nicht überraschen, wenn nach dem

Gründungsrauschen – nicht ganz im Sinne der Förderprogramme – ein Pleiterauschen einsetzte.

Immerhin sind schon jetzt mehr als die Hälfte aller Neugründungen nach Ablauf von fünf Jahren

nicht mehr existent ..."

dragon

IP: 134.94.113.161

canario_con_leche
unregistriert
erstellt am 04.06.2003 um 15:58 Uhr             Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hoewa14:
...Selbständigkeit heißt auch: Spass an der Tätigkeit, sich selbst verwirklichen "und" Gewinne einfahren...

Könnte von mir sein!

dragon, deinen Pessimismus finde ich ziemlich
amüsant - soviel zu deinen Pauschalisierungen!

Ich habe bis jetzt alles selbst finanziert, d.h. wenn das mal in die Hose gehen sollte, aus welchen Gründen auch immer, dann hab ich zwar Geld verloren, aber ich hab keine Schulden - und bin zudem noch um viele Erfahrungen reicher geworden (was ich jetzt schon behaupten kann).

Somit sag ich dir wie es ist - natürlich ist es schöner Erfolg zu haben, dennoch wenn es mal in die Hose geht blicke ich mit nem "lächeln" zurück und bin froh all diese Erfahrungen gemacht zu haben! Das ist meine Einstellung!!

Max

IP: 194.59.2.39

Jörgi
unregistriert
erstellt am 04.06.2003 um 17:24 Uhr             Antwort mit Zitat
Also Amigo, leg los, mach es. Du hast die Angst überwunden.

Keine Angst vor den Torpedos, volle Kraft voraus!

IP: 195.93.72.18

dragon
Mitglied

Beiträge: 68
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 04.06.2003 um 18:13 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dragon anzusehen!   Klicken Sie hier, um dragon eine eMail zu senden!        Antwort mit Zitat
@hoewa14
ohne hausbank auch kein dta-kredit

jedes darlehen der dta muss ueber die hausbank beantragt werden. die hausbank ist gegenueber der dta voll fuer die rueckzahlung des durchgeleiteten kredites verantwortlich.
dragon

IP: 134.94.113.161


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