erstellt am 03.04.2002 um 14:26 Uhr
Also Andre, ...... ich kann Dir schon folgen. Ich weiß aus Gesprächen mit Existenzgründern gibt es die verschiedensten Konstellationen, die Profis dann doch schon in Erstaunen versetzen.
Dir geht es doch darum, Dein ganzen Geld einzubringen um eine genügende Eingekapitladecke zu haben oder die Überlegung zu treffen, eben nur das Nötigste einzubringen. Ich erkenne in Deinen Überlegungen die Vorsicht, nicht zuviel Risiko aufzuwenden. Einerseits möchtest Du Deine eventuellen Privatentnahmen schonen um nicht zu schnell illiquide zu werden und stattdessen auf den Lebensunterhalt vom Sparbuch setzen, andererseits möchtest Du aber eben soviel in Dein Unternehmen einzubringen um zu wirtschaften.
Der Hinweis auf Einzelunternehmen lässt auch erkennen, dass Du die Verknüpfung von Privat und Geschäft in der gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang siehst.
Die Beantwortung Deiner Frage, - Nein, das Geld, das Du als Eigenkapital einbringst unterliegt nicht der Einkommensteuer, denn es ist ja bereits zuvor irgend wann einmal versteuert worden. Betrachte es wie die Anlage auf ein Sparbuch, nur mit dem wichtigen Unterschied, - das Sparbuch bringt - wenn auch nur geringe - Zinsen, in der Selbständigkeit hängt es mit Deinem Ehrgeiz und Deinen Ideen zusammen, welche Rendite Du erwirtschaftest. Das könnte auch Null oder weniger sein.
Wenn hier schon Hinweise zu Gründerkursen erlaubt sind, darf ich Dir die persönliche Hilfe anbieten, über die WEB-Site www.uvis.de Dich einmal mit dem Gründer-Start up-Kit vertraut zu machen. Du findest die Beschreibungen über die Leitfläche "Existenzgründung" als eigenständiger Link.
Diese Chance nutzten bereits zahlreiche Start up's aus dem Bundesgebiet und benachbarten Ausland, um in dem "persönlichen Intensivgespräch mit einem Gründer-Coach" nachhaltig die für sie wichtigen Fragen beantwortet zu erhalten. Und die dreibändige Gründerliteratur gibt es zum Nachschlagen und zur ständigen Begleitung obendrein.
Viel Erfolg bei der Recherche.