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Autor
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Thema: inet-community - finanzierung, cashflow
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goldmansagts
unregistriert
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erstellt am 11.03.2000 um 10:37 Uhr
hallo gruenderstadt,ich plane zusammen mit freunden den aufbau einer community, die sich an einen ganz klar abgesteckten adressatenkreis / zielgruppe wendet. zur zeit erstellen wir einen entsprechenden businessplan, um diesen caital venture firmen vorlegen zu können. probleme zeigen sich noch im bereich finanzierung, da es sehr schwer abzuschätzen ist, welche ausgaben bzw. einnahmen bei einer internet-community zu erwarten sind. umsatz wollen wir mit werbung und provision durch vermittlung an e-commerce unternehmenmachen. jetzt meine fragen: wenn ich webdesign, software und hardware fremdbeziehe, welche ausgaben fallen da an? womit kann ich bei werbebannern rechnen bzw. bei der verknüpfung zu e-commerce-unternehmen, nehmen wir bspw. amazon? wie kann ich abschätzen, welche zugriffe ich benötige, um für firmen lukrativ zu erscheinen? kann man ungefähr abschätzen, welchen kapitalbedarf man für den aufbau einer community im internet für die nächsten kommenden 5 jahre benötigt? kann man überhaupt bei dem aufbau bei einer community - also ohne den verkauf konkreter produkte - eine gängige cashflow-rechnung aufstellen? welcher personalaufwand mus erwartet werden -mit wieviel personen z.b. betreiben sie ihre community? ich weiß, es fehlen einige angaben, um konkreter antworten zu können, ich hoffe dennoch auf einige anregungen. vielen dank. thomas
IP: |
Max Weber
unregistriert
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erstellt am 14.03.2000 um 19:10 Uhr
Hallo Thomas,Eine kleine community (Zitat "klar abgesteckten adressatenkreis / zielgruppe" + startup) wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit scheitern. Sie sprechen von Kosten für "webdesign, software und hardware". Aber den wichtigsten Punkt haben Sie vergessen: Die Werbung. Wenn Sie eine regionale Community aufbauen wollen, kriegen Sie die vergleichsweise billig in Form von Zeitungsannoncen, Flugblättern, Werbeplakaten. Wenn Sie dagegen bundesweit (oder darüber hinaus) eine bestimmte Interessengruppe ansprechen wollen, kommen da locker einige hunderttausend Mark (oder mehr) zusammen. Erkundigen Sie sich mal, was z.B. die Werbung auf Yahoo-Sites kostet - das ist kein Pappenstiel.
Gehen Sie weiter davon aus, daß Sie anfangs so gut wie keinen Kunden bzw. Community-Mitglied haben.
Wenn Sie dann kein Webdesign selber machen können (ggf. Software für spezielle features Ihrer Community selber schreiben), haben Sie am Anfang so gut wie keine Arbeit. Die Betreuung der Community bei einigen Mitgliedern haben Sie in wenigen Minuten erledigt - was ist mit dem übrigen Tag? Diese Tatsache können Sie doch auch an dieser Community www.gruenderstadt.de sehen, hier tut sich (ich beobachte das seit einem Jahr) so gut wie nichts.
Nicht daß ich eine Community für völlig falsch halte, aber es geht nur mit Ergänzung dieses Business-Modells. Sie müssen z.B. selbst WebDesign für Kunden anbieten und/oder irgendetwas verkaufen. Und es sollte etwas sensationell neues, eine zündende Idee sein. Wenn irgendwann Yahoo, AOL, Bertelsmann oder Microsoft dasselbe anbieten sind Sie nämlich weg vom Fenster. Und wenn Sie in Ihrem Team keinen Informatiker haben, glaube ich nicht, daß Ihnen irgendjemand Venture Capital geben wird. Was den Kapitalbedarf Ihrer Firma in 5 Jahren anbetrifft, so kann Ihnen das kein Mensch der Welt sagen.
IP: |
horst
unregistriert
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erstellt am 30.07.2000 um 18:41 Uhr
Aber wenn ich nun genügend Informatiker habe und einen BPlan habe+die richtige Idee, wie komme ich dann an VC ?Gruss,
Horst
horst@samulowitz.de IP: 62.158.125.163 |
André Brüggemann
unregistriert
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erstellt am 31.07.2000 um 15:15 Uhr
Hallo Thomas, Max und Horst,zur letzten Frage von Horst ein guter Tipp: Hier bietet sich die Hilfe von sogenannten Incubators an. Unter www.crossvalley.de findet man das Angebot der crossvalley Incubator AG. Wir sind ein Full-Service-Incubator. Das heißt, bei uns können sich Gründer-Teams mit einer Geschäftsidee bewerben, und gemeinsam wird diese Idee dann im Full-Service bis zur Realisierung am Markt entwickelt. Der Service reicht hier von der Aufstellung des Businessplans über die Bereitstellung von Startkapital bis hin zur kompletten Vermarktung und dem finalen Börsengang. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Alle Elemente, z. B. im Bereich der Vermarktung die Kommunikationselemente Werbung, Internet-Kommunikation, Public Relations und One-to-One-Communication, werden aufeinander abgestimmt, um den größt möglichen Nutzen zu bringen. Vor allem aber geht keine Zeit verloren, denn es entfällt für das Start-up-Team die Vermittlung zwischen einer Vielzahl an Agenturen. Die Gründer haben nur einen Ansprechpartner und bekommen von diesem alles vernetzt aus einer Hand angeboten. Unter www.crossvalley.de finden sich natürlich auch weitere Links und interessante Informationen! Wir hoffen, weiter geholfen zu haben und wünschen weiterhin viel Erfolg! André Brüggemann
crossworks Gesellschaft für vernetzte Kommunikation mbH (www.crossworks.de)
crossvalley Incubator AG (www.crossvalley.de) IP: 195.158.131.176 | |
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