erstellt am 01.07.2003 um 22:21 Uhr
tja Robert...das ist in der Tat ein Dilemma ;-)
In solchen Fällen gehen Theorie und Praxis auseinander...
Wenn Du also offiziell kundtust (z. B. bei den Bankern...), daß Du die Ergebnisplanung von unten nach oben aufgebaut hast, wirst Du erleben, wie sich die Augenbrauen heben und die Stimmung merklich kühler wird lol...
Der offizielle Weg ist natürlich der, eine untermauerte und möglichst realistische Umsatzplanung aufzuzeigen - und anschließend den Aufwandsblock darzustellen. Ich weiß natürlich, daß dieses in der Praxis kaum so gehandhabt wird. Warum? Ganz einfach! Du kannst die Aufwandssituation eher abgreifen und einschätzen. Du willst ein bestimmtes Ergebnis erzielen; daran orientiert sich letztlich Deine Umsatzplanung im ersten Step. Auch hier muß natürlich im zweiten Step nachvollziehbar sein, inwieweit diese realistisch ist.
Was kannst Du konkret tun? Versuche, über öffentlich zugängliche Statistiken herauszubekommen, wie sich in dem für Dich relevanten Bereich die EK's in den letzten Jahren entwickelt haben und orientiere Dich daran. Ohne jetzt eine solche einzusehen, würde ich eine Größenordnung von etwa 1,5 - 2 % p.a. als Größenordnung ansetzen. Versuche in Deiner Planung weiterhin, den Personalaufwand und die Sach- und Kapitalkosten in etwa konstant zu halten.
Bedenke, daß es sich um eine PLANUNGSRECHNUNG handelt! Es wird Dich niemand im Nachhinein darauf festnageln. Sie muß nur plausibel und möglichst realistisch sein.
Peter Wilhelm
www.wilhelm-data.de