erstellt am 04.05.2001 um 19:32 Uhr
Hallo Netzwerker!!Wenn Ihr schon selbst Haftungen vermutet, dann ist die GmbH unabdingbar (vielleicht auch GmbH&Co bei kleiner oder AG bei größerere Lösung).
Aber mal im kleinen:
Bei Haftung ist die GbR oft tödlich. Deshalb ist die GmbH o.k., für die dann die Netwerker bei Bedarf arbeiten. Hier sind einige Modelle denkbar, die auch die Selbständigkeit der Gesellschafter auch Wunsch noch weiter zulässt.
Noch eines: nicht die angemessene Versicherung einer Tätigkeit durch Rechtsform sparen wollen. Niemand lässt eine GmbH pleite gehen, wenn der Haftpflichtschaden überschaubar ist. Größer könnte der Rufschaden sein oder die Kosten eines Neuaufbaus mit Kundenverlust etc., nur weil man Beiträge sparen wollte.
Steuerlich sind alle Modelle leicht zu beurteilen und gegeneinander abzuwägen.
Sinnvoll ist es jedenfalls, die Schritte so zu steuern, daß keine zusätzlichen und unnötige Kosten entstehen. Seid Ihr jetzt schon "existent" als Unternernehmen, dann haben wir es eventuell mit einer "Arbeitsgemeinschaft" zu tun, das ist auch schon kraft Gesetzes eine GbR.
Eigentlich müßte Euer Steuerberater soetwas sagen können, nachdem Ihr ihn informiert habt. Soweit Ihr noch keinen (gemeinsamen)Berater habt, so ist das Honorar in der steuerlichen "Erstberatung" sogar gesetzlich limitiert. Dringend solltet Ihr Euch einen Partner Eures Vertrauens aussuchen, egal ob er regional oder bundesweit tätig ist. In der heutigen IT-Landschaft ist der Berater "um die Ecke" wohl nicht die Priorität.
Viel Erfolg!
H.J. Rosen StBv
GRS
Steuerberatungsgesellschaft
Treuhandgesellschaft mbH
Radiumstraße 24
51069 Köln
FON 0221-96857-0
FAX 0221-96857-33
MAIL h.j.rosen@grs-consult.de