erstellt am 04.05.2001 um 19:43 Uhr
Hallo Ir Gründer!!Nik's erste Hinweise sind genau richtig.
Wenn Ihr schon selbst Haftungen vermutet, dann ist die GmbH wohl sinnvoll.
Bei Haftung ist die GbR oft tödlich.
Euer Eigenkapital ist schnell verbraucht oder in Ware gebunden. Wer ist Schuldner bei den Herstellern? Die GmbH oder Ihr persönlich. Die Banken wollen Euch doch auch schon. Deshalb Haftungsbegrenzung durch Gesellschaftsform.
Noch eines: nicht die angemessene Versicherung einer Tätigkeit durch Rechtsform sparen wollen. Niemand lässt eine GmbH pleite gehen, wenn der Haftpflichtschaden überschaubar ist. Größer könnte der Rufschaden sein oder die Kosten eines Neuaufbaus mit Kundenverlust etc., nur weil man Beiträge sparen wollte. Wo liegen Eure Risiken? Im Handel = zu hoher Warenbestand und mangelnde Liquidität, in der Planung und Montage = Haftpflichtschäden.
Steuerlich sind alle Modelle leicht zu beurteilen und gegeneinander abzuwägen.
Sinnvoll ist es jedenfalls, die Schritte so zu steuern, daß keine zusätzlichen und unnötige Kosten entstehen.
Eigentlich müßte Euer Steuerberater soetwas sagen können, nachdem Ihr ihn informiert habt. Soweit Ihr noch keinen (gemeinsamen)Berater habt, so ist das Honorar in der steuerlichen "Erstberatung" sogar gesetzlich limitiert. Dringend solltet Ihr Euch einen Partner Eures Vertrauens aussuchen, egal ob er regional oder bundesweit tätig ist. In der heutigen IT-Landschaft ist der Berater "um die Ecke" wohl nicht die Priorität.
Viel Erfolg!
H.J. Rosen StBv
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