erstellt am 25.02.2003 um 12:12 Uhr
Hallo!Ich bin 28 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder und Mediengestalter. Zurzeit bin ich Produktionsleiter in einem Verlag und denke darüber nach mich selbständig zu machen. Ich habe mich bereits über Fördermittel wie Überbrückungsgeld informiert. Die finanzielle Situation ist nicht schlecht, da meine Frau ganztags arbeiten kann und ich die neue Existenz von zu Hause aus beginnen kann. Gründungskapital ist vorhanden, brauche daher keine Kredite. Lebe in einer 10T Einwohner - Stadt und habe besste Kontakte nach München. Bei der Kalkulation bräuchte ich im worst-case Fall ca. 600 Euro Einnahmen im Monat um nicht schlechte dazustehen als momentan.
Jetzt beginnt aber mein Problem. Ich will ca. 6 Monate nach der Existenzgründung mit der Weiterbildung zum Medienfachwirt beginnen. Diese Weiterbildung ist Teilzeit und nur Freitag und Samstags. Ich habe mich bzgl. Meister-BaföG informiert und das düfte kein Problem sein. Wie ist es aber, wenn ich sechs Monate Überbrückungsgeld vom Arbeitsamt bekomme und danach das Meister-BaföG beantrage?
Und noch eine weitere Frage:
Ich möchte meine Werbeagentur als Kommunikationsagentur betreiben und diese auf meherere Säulen stellen.
1. Webdesign und -programmierung (PHP,mysql)
2. Printmedien
3. Agenturdienste (Auftragsvermittlung)
4. CID-Design
5. Dozententätigkeit
Wobei ich diese Tätigkeiten natürlich noch in Kernbereiche einteile.
Natürlich habe ich ein etwas flaumiges Gefühl im Bauch - nicht wegen der Existenzgründung - eher daher, dass halt eine Existenzgründung immer ein geisses Restrisiko einschließt. Und als Familienvater halt schon in der "Pflicht" steht.
Ich will mich mit meiner Agentur mehr auf dem Mittelstand konzentrieren und versuchen nicht nur in meiner Stadt + Umfeld zu bleibeb, sondern auch meine Kontakt nach München nutzen.
Ich spüre die Nachfrage in der Art:
"Ich habe gehört du kannst Werbung machen, ich hätte da interesse an einer Internetpräsenz, Plakate, Schilder, Anzeige usw".
Wenn man mit diesen Geschäftsleuten ins Gespräch kommt, erkennt man halt sehr schnell, dass sie meinen man macht das eh nur so nebenher und soll dann das für nen Apfel&Ei machen. Der Auftrag ist weg und 3 Monate später sieht man dann den Auftrag bei einem Druck- und Werbestudio (Amateure) dann für viel Geld weggehen. Und über viel Ecken erfährt man, dass der Geschäftsmann für den gleichen Auftrag das 5-fache deines Angebotes gezahlt hat.
Da ensteht der Eindruck, man muss sich erst richtig und zu 100% selbständig machen, damit einen die Leute für auftragswürdig halten.
Gut! das jetzt so nebenbei.
Mich würde jetzt Eure Meinung zu meiner Situation interessieren.
Beste Grüße
Manfred Dersch