erstellt am 15.02.2003 um 12:39 Uhr
Hallo,ich habe mir jetzt bereits so ziemlich alles im I-Net durchgelesen was es zu diesem Thema gibt, bin jedoch immer noch nicht so richtig schlau daraus geworden.
Erstmal zur Situation:
Prüfung zur Bürokauffrau vor 18 Jahren
danach eigenverantwortliche Tätigkeit in einem Möbelkonzern als Sachbearbeiterin in der Reklamationsabteilung, im Einkauf und in der Kreditorenabteilung sowie im Mahnwesen.
Im Februar 2002 nach dem Erziehungsurlaub und nach 2 monatiger Tätigkeit wegen Zentralisierung und Auflösung der Verwaltung arbeitlos geworden.
Im Herbst den Kurs der IHK Fachkraft für Finanzbuchhaltung und Personalabrechnung in Vollzeit begonnen und bis heute mit sehr guten Noten absolviert. Der Kurs endet am 17.4.2003.
Da ich zwei kleine Kinder habe und eines davon im Herbst in die Schule kommt, könnte ich nur noch von 7-13 Uhr halbtags arbeiten und müßte auch bei Krankheit der Kinder daheim bleiben, da anderweitige Betreuung nicht immer gegeben ist.
Daher habe ich mir Ende letzten Jahres überlegt mich mit einem "Buchführungsservice nach §6 (3) und (4) selbständig zu machen.
Ich könnte mir meine Zeit mehr frei einteilen, und auch am Abend ohne Probleme noch arbeiten bzw.
Mein Arbeitsberater hat mir gleich von der ICH-AG abgeraten (zu hohe SV-Kosten) und das Existenzgründerdarlehn von 6 Monaten empfohlen. Von der Idee als solcher war er begeistert, da in unserer Region (Umkreis 50km) nur wenige registriert sind.
Mein Problem sind jetzt jedoch die notwendigen Unterlagen für die IHK zum vorgeschriebenen Beratungsgespräch.
Kapitalbedarf habe ich fast keinen, da ich es vorerst mit Bring- und Holservice von daheim machen möchte (Anmietung eines Büros erst nach Rentabilität), Hardware ist ausreichend und in sehr gutem Umfang vorhanden, P4 mit sämtlichem Zubhör wurde vor 5 Monaten für 3500 Euro angeschafft, lediglich die Software (Lexware Financial Office Pro) und einige Kleinigkeiten, sowie die Anzeigenwerbung wären zu bezahlen.
Ebenso bereitet mir die Rentabilitätsvorschau Probleme, da ich ja die zu erwartenden Umsätze nicht kenne und die private Lebenshaltungskosten durch meinen Mann mit seiner Arbeit und seinem selbständigen Gewerbe (Automietwerkstatt) gedeckt sind.
Über jeden Tip würde ich mich freuen, ebenso über realistische Einschätzungen zur Unternehmensgründung selber.
Liebe Grüße
Petra