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Clement: Ich-AGs haben gute Erfolgschancen
Geschrieben am Freitag, 29. Juli 2005 vonAdministrator



BMWA-News Ich-AG's sind wesentlich erfolgreicher als allgemein wahrgenommen. "Die meisten existieren auch nach zweieinhalb Jahren, die Abbrecherquote ist wesentlich geringer als häufig behauptet", sagte Bundeswirtschafts- und arbeitsminister Wolfgang Clement in Osnabrück. So habe kürzlich eine Befragung von rund 1.200 Ich-AG-Gründern aus Nordrhein-Westfalen, die zwischen Jahresbeginn 2003 und Sommer 2004 den Schritt in die Selbstständigkeit wagten, ergeben, dass die große Mehrheit (89%) auch zu Beginn des Jahres 2005 selbstständig war. Das weise darauf hin, dass Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit ähnliche Erfolgschancen hätten wie andere Gründungsvorhaben. Diese Entwicklung werde künftig noch dadurch gestärkt, dass - anders als bei der Einführung der Ich-AG's 2003 - die Tragfähigkeit des Gründungskonzeptes mittlerweile zu einem entscheidenden Kriterium für eine Förderung gemacht wurde, so Clement.

Zurzeit  werden rund 330.000 Existenzgründer als Ich-AG oder mit dem Überbrückungsgeld gefördert. In Osnabrück wagten insgesamt 3.900 Arbeitslose den Schritt in die eigene Existenz.

Der Minister startete heute in Osnabrück eine Rundreise durch insgesamt zehn Bundesländer. Ziel ist, vor Ort beispielhafte Projekte zur Umsetzung der Arbeitsmarktreform zu besuchen und mit den Akteuren in den Regionen über den Stand der Umsetzung zu diskutieren. Schwerpunkt bildet das Thema Jugendarbeitslosigkeit.

Clement kündigte an, dass er zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden Frank-J. Weise am 22. Juli in Berlin den bundesweiten Wettbewerb Deutscher Förderpreis "Jugend in Arbeit" starten werde, um die Arbeitslosigkeit junger Menschen unter 25 Jahren weiter zu verringern und innovative Lösungsansätze zu fördern. "Die jungen Menschen stehen eindeutig im Zentrum unserer Anstrengungen", sagte Clement. "Ich halte das Thema für die wichtigste Herausforderung für unsere Gesellschaft, und zwar nicht nur für unseren Standort, sondern auch für unser demokratisches Gemeinwesen." Ermutigend sei, dass die Zahl jugendlicher Arbeitsloser wieder sinke, nachdem sie zu Jahresbeginn aufgrund der Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe zunächst angestiegen war. Seit März bis einschließlich Juni konnte die Jugendarbeitslosigkeit bereits von 665.000 auf 552.000 zurückgeführt werden.

Der Wettbewerb Deutscher Förderpreis "Jugend in Arbeit" wird von der Initiative TeamArbeit für Deutschland und den kommunalen Spitzenverbänden unterstützt.





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