Das Konsumklima hat sich nach der März-Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für den April weiter leicht verbessert. Die Prognose der GfK zur Stimmungslage der Konsumenten stieg von aufwärtsrevidierten +4,9 Punkten für den März auf +5,2 Punkte für den Monat April. Nach einer zwischenzeitlichen Abwärtsdelle zur Mitte des letzten Jahres verbessert sich damit das Konsumklima seit September 2004 von Monat zu Monat. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Konsumenten jetzt eher bereit sind, ihre langjährige Kaufzurückhaltung aufzugeben und den dadurch aufgestauten Nachholbedarf zu befriedigen. Die Einzelindikatoren - Einkommenserwartungen, Konjunkturerwartungen und Anschaffungsneigung, Sparneigung - zeigen ein noch gemischtes Bild. Aufgrund der signalisierten größeren Skepsis im Hinblick auf die Konjunkturerwartungen steht der Anstieg des Konsumklimas nicht im Gegensatz zum ifo-Geschäftsklima, welches im März eine leichte Stimmungsverschlechterung bei den Unternehmen angezeigt hatte. Die ZEW-Konjunkturerwartungen waren demgegenüber im März gestiegen und signalisieren leicht verbesserte Erwartungen der Finanzmarktanalysten. Angesichts der aktuellen konjunkturellen Unsicherheiten ist die erneute Stimmungsverbesserung der Konsumenten positiv zu werten. |
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