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Existenzgründung und was dann?
Geschrieben am Dienstag, 19. Februar 2008 vonfirmenpresse



Konjunktur Schappach schreibt "Es weiß nur keiner vorher aber die Existenzgründung ist der leichtere Teil auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Der schwierige Teil ist das gelernte in die Praxis umzusetzen, Kunden zu finden und schnell Erfolg zu haben, denn die Mittel reichen nicht ewig.



Die Gründung einer eigenen Firma ist wie der Bau seines eigenen Hauses, der Wunsch alleine reicht nicht, man muss wissen auf was man sich einlässt. Die Baupläne müssen stimmen und die Finanzierung muss gesichert sein. Hat man einen Konstruktionsfehler, steht man vor einem Problem.
Sicher ist dass uns die Realität einholt und die Selbstständigkeit als Ersatz für fehlende Arbeitsplätze herhalten muss. Das sollte kein Problem darstellen, wenn es von Anfang richtig gemacht wird.

Viele Branchen bauen Arbeitsplätze ab übrig bleibt dann nur noch der Weg zum Arbeitsamt. Hier angekommen wird man nun vermittelt aber wohin, es gibt ja wenige Angebote an freien Arbeitsstellen.
Spätestens nach der X ten fruchtlosen Bewerbung perfekt formuliert und sauber ausgedruckt und in eine teuere Mappe gepackt, kommt Frustration auf.
Wieder führt der Weg zum Arbeitsberater um Hilfe oder einen Rat zu bekommen. Auch der Arbeitsberater besucht Lehrgänge und erhält seine Anweisungen von oben. Der Rat wird lauten, wenn Sie keinen Job bekommen machen Sie sich doch einfach Selbstständig.
Man solle sich angewöhnen nachzudenken warum wer was sagt oder welche Motivation hinter solch einer Aussage steckt. Das Arbeitsamt oder besser die Arbeitsagenturen stehen unter dem Erfolgszwang die Arbeitslosenzahlen zu vermindern.
Dieser vielleicht gut gemeinte Ansatz mündet dann in eine Existenzgründungsmaßnahme die, je nach den Initiatoren sehr unterschiedlich aussehen kann. Das Referentenangebot reicht vom abgebrochenen BWL Studenten bis zur teuren Unternehmensberatung.
Die Palette reicht von eintägige über mehrtägige bis wochenlange Schulungsmaßnahmen in denen substanzielle Grundlagen vermittelt werden sollen.
Hier lauern deshalb bereits die ersten Gefahren. Weiß man ob der künftige Selbstständige die nötigen Fähigkeiten mitbringt, hat man ihn aufgeklärt und nicht zuletzt will er denn wirklich selbstständig werden?
Es fängt doch bereits beim Wort „SELBSTSTÄNDIG“ an. Für „Selbst“ steht die Tatsache dass er ohne einen Vorgesetzten und Kollegen seine eigenen Entscheidungen treffen muss. Für „Ständig“ steht dass es eine 40 Stunden Woche für ihn nicht mehr gibt.
In der Wirtschaft werden professionell psychologische Test durchgeführt um festzustellen ob ein Bewerber das Profil für den zukünftigen Job erfüllt, warum wird das nicht mit Arbeitsuchenden gemacht? Dies würde dem zukünftigen Unternehmer in seinem Selbstorientierungsprozess ein Stück weiterhelfen und die nötige Sicherheit geben dass er es schaffen kann.
Der Rat machen Sie sich Selbstständig sollte deshalb von kompetenter Seite aus erteilt werden, also nicht unbedingt von Theoretikern, mit einem sicheren Arbeitsplatz, die leicht Ratschläge erteilen können.
Hat sich nun der zukünftige Selbstständige für diesen Weg entschlossen, wird er kurzfristig die Schulbank drücken. Er sitzt nun zwischen einem Bäcker links und einem Schornsteinfeger rechts. Der Bäcker möchte was in der Wellness- Branche machen, der Schornsteinfeger möchte einen Hausmeister-Service gründen und der erwähnte zukünftige Selbstständige will in die Computerbranche. Alle werden etwas über Buchhaltung und andere wichtige Dinge hören keiner wird jedoch etwas über seine spezifische Branche erfahren. Das geht auch nicht, denn diese sind höchst unterschiedlich.
Bei der Existenzgründung geht aber irgendwann an die Ausarbeitung eines Businessplans oder im IHK-Deutsch eines Umsetzungsplans. Hier beginnen nun die Schwierigkeiten. Der Plan muss ein Finanzierungskonzept enthalten und dieser kann erhebliche Unterschiede in Bezug auf die Branche aufweisen.
Ist dies dann endlich erledigt und man meint man hat es geschafft, geht es erst richtig los, vor einem liegt nun der freie Markt. Man sitzt da, hat den Gewerbeschein in der Hand und will beginnen. Wenn man jetzt erst feststellt dass man nun Marketing machen muss um Kunden zu finden, ist man schlecht beraten.
Wenn man sich in der IT-Branche selbstständig machen möchte, ist das bundesweite IT-Service-Net mit über fünfzig Partnern ein gutes Beispiel. Der Existenzgründer wird einfach in ein bestehendes Netz übernommen. Hier findet er Hilfe von erfahrenen Kollegen und erhält gegebenenfalls die ersten Serviceaufträge. Eine gemeinsame Internetseite enthält Informationen über die beteiligten Partner und führt zu Kundenkontakten. Damit ist der Start in die Selbstständigkeit erheblich einfacher. Das beweist auch die Statistik, sogenannte Einzelkämpfer haben eine Chance von 20-30 % am Markt zu bestehen. Bei vernetzten, partnerschaftlich orientierten Organisationen ist das Verhältnis umgekehrt.
Informationen findet der interessierte Gründer auf: www.it-service-net.de oder auf: www.schappach.de

Uli Schappach
IT-Service-Net "





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