Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ist - vorläufigen Angaben zu Folge [1] - von Februar auf März saisonbereinigt [2] um 0,8 % zurückgegangen. Im Februar war die Produktion um 2,1 % gesunken und im Januar 2005 um 2,8 % gestiegen. Ausschlaggebend für die Entwicklung der Gesamtproduktion im aktuellen Monat war ein deutlicher Rückgang der Erzeugung im Bauhauptgewerbe (-10,8 %). Hierin dürften sich auch Einflüsse aufgrund des ungünstigen Wetters im März widerspiegeln. Die Energieerzeugung nahm um 4,2 % ab. Die Industrieproduktion erhöhte sich um 0,3 %. Im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich lag die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Februar+März saisonbereinigt um 1,2 % unter dem Niveau von Dezember+Januar. Dies ging vor allem auf einen Produktionsrückgang im Bauhauptgewerbe zurück (-17,8 %). Die Erzeugung im Bereich Energie erhöhte sich leicht (+0,7 %). Die Industrieproduktion blieb nahezu unverändert (-0,2 %). Innerhalb des industriellen Sektors verzeichneten die Hersteller von Investitionsgütern und von Konsumgütern ein erneutes Plus (+1,6 % bzw. +1,0 %). Bei den Vorleistungsgütern reduzierte sich der Ausstoß hingegen (-2,3 %). Das entsprechende Vorjahresniveau überschritt die Gesamtproduktion im Februar+März arbeitstäglich bereinigt um 1,8 %. Während im Bauhauptgewerbe der Stand des Vorjahres deutlich unterschritten wurde (-21,4 %), erhöhte sich die Erzeugung im Bereich Energie leicht (+0,2 %). Für die Industrie wurde der entsprechende Vorjahresstand um 3,3 % übertroffen. Die Entwicklung der konjunkturell besonders bedeutsamen Industrieproduktion spiegelt mit einer leichten Verzögerung die Entwicklung der Industrieaufträge der letzten Monate wider. Als Reaktion auf den außerordentlichen Anstieg im Dezember 2004 waren die Auftragseingänge im Januar und Februar deutlich zurückgegangen. Im März verzeichneten sie wieder einen kräftigen Zuwachs. Dies kann als positives Zeichen für die Industriekonjunktur in den nächsten Monaten gewertet werden. |
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