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So läuft die Gründung einer Firma ab
Geschrieben am Freitag, 10. Januar 2020 vonAdministrator







Wer sich mit einer eigenen Idee selbstständig machen möchte, muss auf dem Weg zum Erfolg viele bürokratische Hürden überwinden. Denn in Deutschland soll alles seine Ordnung haben. Eine einfache Gründung in der Garage, wie man sie von erfolgreichen Unternehmen aus den USA kennt, ist leider nicht vorgesehen. Darüber kann man sich als Gründer zwar ärgern. Doch das ändert natürlich nichts. Deshalb gilt es das Beste aus der Situation zu machen. Doch worauf kommt es bei der Firmengründung wirklich an und welche Fehler gilt es unbedingt zu vermeiden? Wir zeigen es in diesem Artikel.

Die Wahl der richtigen Rechtsform
Wer sich selbstständig machen möchte, muss sich erst einmal für die passende Rechtsform entscheiden. Oft wird der Einfachheit halber die Rechtsform des Einzelunternehmers gewählt.
Wer im Laufe der Unternehmensgeschichte mit einer starken Expansion und regelmäßigen Finanzierungsrunden rechnet, sollte aber kein Einzelunternehmer werden. Deutlich sinnvoller ist die Gründung einer GmbH. Zwar verursacht die Gründung gewisse Kosten, da dafür der Gang zum Notar notwendig ist. Doch das kann sich trotzdem lohnen. Denn wer eine GmbH hat, ermöglicht damit später deutlich einfachere Finanzierungsrunden und die Aufnahme von neuen Gesellschaftern. Darüber hinaus wird das eigene Risiko bei einer Firmengründung minimiert, wenn als Rechtsform eine GmbH gewählt wird. Denn die Haftung der Gesellschafter ist auf ihre Einlage beschränkt, wodurch eine Insolvenz der Firma nicht zwingend den eigenen finanziellen Ruin bedeutet.
In einigen Situationen kommt aber auch die Gründung einer UG oder die Wahl einer anderen Rechtsform in Betracht. In unserem Guide erklären wir die Besonderheiten und Vorzüge der einzelnen Rechtsformen.

Die Gründung einer GmbH
Die meisten Gründer entscheiden sich für die Gründung einer GmbH. So schützen sie sich selbst und ihr Privatvermögen, falls es nicht wie geplant klappt. Gerade bei disruptiven und innovativen Ideen ist die Zahl der scheiternden Gründer relativ hoch. Deshalb sollte die GmbH Gründung schon aus Eigeninteresse forciert werden.
In vielen anderen Konstellationen ist die GmbH Gründung ebenfalls ein enormer Vorteil. Das gilt vor allem dann, wenn mehrere Gründer das Unternehmen gemeinsam aufbauen wollen. Im Gesellschaftsvertrag lässt sich sehr genau regeln, wie die Gewinne ausgezahlt werden und wer welche Entscheidungsbefugnis hat.
So gibt es später keine Differenzen, da alles mit dem Notar besprochen werden kann und dieser ausführlich berät.

Die Voraussetzungen für die Gründung einer GmbH
Wer eine GmbH gründen möchte, muss dafür einige Voraussetzungen erfüllen. Eine von ihnen ist das Stammkapital in Höhe von 25.000 Euro. Denn eine GmbH muss stets mit wenigstens diesem Betrag gegründet werden. Allerdings ist es nicht zwingend notwendig, die Summe in Gänze einzubringen. Es reicht aus, wenn 12.500 Euro eingezahlt werden und die Gesellschafter für die Differenz persönlich haften.
Eine Alternative zur Bargründung ist die Sachgründung. Dabei zahlen die Gesellschafter ihren Anteil nicht bar ein, sondern tätigen eine Sacheinlage. Das kann beispielsweise ein Fahrzeug oder eine Immobile sein. Technisches Equipment ist ebenfalls denkbar. Bei der Sachgründung einer GmbH muss das Stammkapital direkt in Gänze eingezahlt werden. Für die Mischgründung gibt es weitere Vorschriften. Der Baranteil muss mindestens zu 25% eingebracht werden, der Sachanteil in Gänze. In Summe ist es erforderlich, dass wenigstens 12.500 Euro direkt eingebracht werden. Im Zweifelsfall kann ein Anwalt für Gesellschaftsrecht oder ein Notar beraten.






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