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Diplomarbeit

 

 

 

 

 

Thema:

Entwicklung, Ursachen und Interventionsmöglichkeiten aggresiven Verhaltens im Vorschulalter

Fachbereich1:

 

Fachbereich2:

 

 

Summary:

Aggressionen sind ein Problem, seit es Menschen gibt. Sie sind allgegenwärtig und jeder hat sie schon einmal verspürt oder erlebt. Somit kann man Aggressionen durchaus als ein Alltagsproblem verstehen. "Aggression spielt in unserem Leben eine große Rolle, was für uns alle weitgehend sichtbar ist. <p> Aggression ist, zusammen mit Sexualität und der Entwicklung des Selbst, der größte motivierende Faktor menschlichen Verhaltens und trägt bedeutend zur Entstehung innerer und geistiger Konflikte bei. Eltern haben die herausragende Möglichkeit und die große Verantwortung, das kreative und anpassungsfähige Potential von Aggression bei ihren Kindern zu fördern und diesen beizubringen, mit den destruktiven Aspekten möglichst konstruktiv umzugehen."<br>In den Medien werden wir täglich mit Meldungen konfrontiert, die uns das Gewaltpotential junger Menschen, aber auch die Zunahme von Gewalt in unserer Gesellschaft überhaupt, vor Augen führen. Eine hohe Gewalt- und Aggressionsbereitschaft von Kindern und Jugendlichen wird von allen negativen Verhaltensweisen am häufigsten genannt. Die Ergebnisse aktueller Umfragen belegen, dass im Bundesdurchschnitt bereits 5% der Drei- bis Sechsjährigen als gewalttätig und aggressiv gelten und sich immer mehr Jugendliche offen zur Gewaltanwendung bekennen.<p>Viele Wissenschaftler sind seit einiger Zeit darum bemüht, Erklärungen für die wachsende Aggressions- und Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen zu finden. Es gibt umfangreiche Veröffentlichungen, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen. Aggressionen von Kindern werden von Eltern und Erziehern häufig als störend und bedrohlich erlebt. Wenn sich Kinder wütend, zerstörerisch, rücksichtslos, beleidigend und provokant verhalten, wenn sie Schlagen, Kneifen, Beißen, Treten, An-den-Haaren-Ziehen, Kaputtmachen, Wegnehmen usw., dann sind Erwachsene oft verunsichert und stehen diesem Problem hilflos gegenüber. Sie wissen nicht, wie sie mit der Aggressivität ihrer Kinder umgehen sollen. Der Umgang mit kindlicher Aggression stellt somit für Eltern und Erzieher eine der schwierigsten Aufgaben dar. <p>
Mit meiner Diplomarbeit zum Thema: "Entwicklung, Ursachen und Interventionsmöglichkeiten aggressiven Verhaltens im Vorschulalter", möchte ich zu einem besseren Verständnis im Umgang mit diesen Kindern beitragen. Das Ziel meiner Arbeit soll darin bestehen, Möglichkeiten für hilfesuchende Eltern aufzuzeigen, wie sie eine gesunde Aggression fördern und die Probleme verhindern oder abschwächen können, die eine destruktive Aggression für Kinder, Eltern und die Gesellschaft schafft. Auf Möglichkeiten der Erziehungsberatungsstelle, als ein Anlaufpunkt für rat- und hilfesuchende Eltern, werde ich im Pkt. 7 näher eingehen. Um eine professionelle Anleitung der Eltern in der Erziehungsberatungsstelle zu ermöglichen, möchte ich folgenden Fragestellungen nachgehen:<br>Welche Erkenntnisse gibt es über Interventionsmöglichkeiten bei aggressivem Kindverhalten?<br>Welche Schlussfolgerungen ergeben sich daraus für Interventionsmaßnahmen? Wie müssten diese gestaltet sein, damit Familien effektiv geholfen werden kann?<p>Diesen Fragestellungen soll in den Punkten 2 bis 6 eine umfassende Betrachtung verschiedener Erkenntnisse über Grundlagen zum Thema Aggression (Begriff, Arten, Theorien), sowie über Entwicklung und Ursachen aggressiven Verhaltens vorausgehen. Ich halte es für unumgänglich, sich damit intensiver auseinander zu setzen, um kindliche Aggressionen verstehen und Hilfsangebote aufzeigen zu können. Nur wer begreift, was in einem Kind vorgeht, kann sich bspw. als Elternteil, Erzieher oder Mitarbeiter der Erziehungsberatungsstelle vernünftig, konstruktiv und selbstbewusst verhalten und so das Kind "erreichen". Theoretische Kenntnisse und Erklärungswissen sind wichtige Voraussetzungen dafür. <p> Ich möchte mit meiner Diplomarbeit deutlich machen, dass ein konstruktiver Umgang mit Aggressionen viel zu einer ausgewogenen Entwicklung des Kindes beiträgt. Deshalb halte ich das von mir gewählte Thema für sehr bedeutsam, vielschichtig und diskussionswürdig.

Hochschule:

 


Seiten:

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Abgabe:

30.11.2006 16:57:25

Note:

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