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Diplomarbeit

 

 

 

 

 

Thema:

Mobile Musik-Distribution - Vorraussetzungen, mobile Interface-Gestaltung und Martklage

Fachbereich1:

 

Fachbereich2:

 

 

Summary:

1. Einleitung <br>
1.1. Vorbemerkungen <br>
„Musikverkauf übers Handy soll Riesengeschäft werden“ lautet eine Schlagzeile aus
dem Handelsblatt.1 Ferner heißt es dort:
„Die Mobilfunkanbieter wollen das Handy als neue Vertriebsform für Musik
etablieren und damit den Internetshops wie I-Tunes die Kunden
wegschnappen. Ganz nebenbei soll der Musik-Download auch UMTS zum
Erfolg verhelfen.“ <p>
Vor einiger Zeit lief bereits die digitale und legale Distribution von Musik im Internet
an. Als eines der dabei weltweit erfolgreichsten Unternehmen hat sich die Firma
Apple mit dem iTunes Music Store 2 im Markt etabliert, der im April 2003 in den USA
und ein Jahr später in Europa startete.
Nachdem der illegale Download von Musik-Dateien über das Internet in den letzten
6 Jahren der Musik-Industrie ungefähr 40 Prozent an Umsatzeinbußen bescherte,
ist das Anbieten legaler Alternativen zum Herunterladen von Musik ein erster Schritt,
diesem Trend entgegen zu wirken. Dennoch steckt dieser Vertriebsweg noch in den
Kinderschuhen. Der Anteil von legalen Musik-Downloads am Gesamtgeschäft im
deutschen Musikmarkt beträgt Mitte 2004 gerade mal 1 bis 2 Prozent. Das
Wachstum sei aber rasant, so Phonoverbandschef Gerd Gebhardt anlässlich der
popkomm Messe in Berlin. <p>
Noch weiter in die Zukunft gedacht liegt der Gedanke nah, in der heutigen von
ständiger Informations-Verfügbarkeit und größtmöglicher Mobilität geprägten
Gesellschaft, über mobile Geräte Musik-Angebote zu durchsuchen, Musik zu
bezahlen, herunterzuladen und zu konsumieren. Dieser mobile Weg ist in vielerlei
Hinsicht die logische Konsequenz aus den bisherigen Entwicklungen. Zum einen ist
der Mobilfunkkunde daran gewöhnt, für Dienste Geld zu bezahlen, während im
Internet seit jeher eine Art „Kostenlos-Mentalität“ der Nutzer herrscht, die schwer
umkehrbar ist. Dazu kommen die auf den modernen Menschen ständig
einströmenden Reizeinflüsse und daraus resultierende spontane Kaufimpulse, die
eine mobile Musik-Distribution besser befriedigen könnte als die Distribution über
das stationäre Internet auf dem Computer. „In der Zukunft wird man mit digitalen
Musik-Playern telefonieren oder mit Handys Musik digital speichern und abspielen“,
so der Trendforscher Andreas Steinle. <p>
Ein weiteres positives Indiz für einen potentiellen wirtschaftlichen Erfolg von mobiler
Musik-Distribution ist, dass schon jetzt das Handy ein starker Umsatzbringer im
Musikbereich ist. Im vergangenen Jahr wurden erstmals mehr Klingeltöne verkauft
als CD-Singles (Single-Absatz in Deutschland: 23,8 Millionen Stück); auf zwei bis
drei Milliarden Euro schätzen Experten den weltweiten Umsatz durch den Verkauf
von Klingeltönen in 2003.

Hochschule:

 


Seiten:

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Abgabe:

30.11.2006 16:57:56

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